das die Essenz der 1950er Jahre perfekt repräsentiert.
Seine unverwechselbaren Stilelemente und das ikonische Design verkörpern eine Ära,
die als das goldene Zeitalter des Automobilbaus gilt.
Die beeindruckenden Heckflossen sind nicht nur optische Highlights,
sondern auch Symbole für Fortschritt und Optimismus jener Zeit.
Unter der Motorhaube des Plymouth verbirgt sich ein kraftvoller V8-Motor,
dessen satte Klänge jede Fahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.
als würde man in eine vergangene Ära reisen.
Es gibt wohl kaum einen stilvolleren Weg, diesen besonderen Tag zu feiern.
Weitere Fahrzeugdaten:
Es handelt sich um ein 2-türiges Hardtop-Coupé in rot mit weißem Dach.
Ebenso das Interior ist in rot und weiß gehalten.
Der Wagen misst 5,20 m in der Länge und 2,00 m in der Breite
und besitzt eine Doppelrohrauspuffanlage und das originale Automatikgetriebe mit Tipptastenschaltung.Bei dem Motor handelt es sich um einen 301 cui V8, 4,9l Hubraum und 215 Brutto SAE PS.
Der Service steht im Umkreis von 50 km um 41751 Viersen zur Verfügung.
Hintergrundinformationen
Die Geschichte unseres Plymouth – Vom Savoy zum Belvedere
Ein einzigartigen Klassiker
Unser Plymouth Belvedere von scheinbar 1958 hat eine ganz besondere Geschichte, die nicht nur von der Restaurierung eines klassischen Autos erzählt, sondern auch von einer leidenschaftlichen Reise quer durch Amerika, der Suche nach Originalteilen und der unerschütterlichen Liebe zu Oldtimern. Der Wagen, der heute stolz als „Die gute Christine“ in unserer Sammlung glänzt, hat nicht nur eine faszinierende Historie, sondern auch eine tiefe Verbindung zu einem der bekanntesten Filmklassiker: Christine von Stephen King.
Die Plymouth-Modelle der Jahre 1957 und 1958
Die Plymouth-Modelle der Jahre 1957 und 1958 sind bekannt für ihre markanten Designs, die den Geist der 50er Jahre in Amerika widerspiegeln. Im Jahr 1957 brachte Plymouth eine komplett neu gestaltete Linie auf den Markt. Die Modelle erhielten ein aufregendes, futuristisch anmutendes Design mit eleganten Chromleisten, auffälligen, megaschönen Heckflossen und innovativen Techniken wie der Push-Button-Automatik (Tipp-Tastenautomatik). Diese neuartige Automatik war zu dieser Zeit eine Revolution und machte das Fahren des Autos besonders einfach und komfortabel.
Der Plymouth Belvedere, nach dem Fury eines der Spitzenmodelle der Marke, zeichnete sich durch luxuriöse Ausstattung und stilistische Raffinesse aus. 1958 wurde das Design nochmals verfeinert, wobei die Flossen und die gesamte Karosserie unverändert blieb doch das Fahrzeug einen noch eleganteren Look erhielt. Das Modell zeichnete sich durch doppelte Frontscheinwerfer und einen großen, kunstvoll gestalteten Kühlergrill aus. Der Wagen wurde zum Symbol für den aufstrebenden Wohlstand der Nachkriegszeit und die Faszination für technische Innovationen.
Chrysler und MOPAR: Die Muttergesellschaft und die Legende
Plymouth war eine Marke der Chrysler Corporation, die 1928 gegründet wurde und sich rasch zu einem der führenden amerikanischen Automobilhersteller entwickelte. Chrysler war bekannt für seine Innovationen, die auch den Plymouth-Modellen zugutekamen. Die Marke Plymouth gehörte zu den ersten, die in den 50er Jahren kraftvolle V8-Motoren, fortschrittliche Fahrwerkskonstruktionen und komfortable Innenräume in breiter Masse anboten.
Die Erfindung des Push-Button-Systems ist ein perfektes Beispiel für die Ingenieurskunst von Chrysler und machte das Fahrzeug für die damalige Zeit besonders fortschrittlich. Das Unternehmen führte die Marke MOPAR ein, welche für alle Originalersatzteile und Tuning-Teile von Chrysler und dessen Marken (einschließlich Plymouth) steht. MOPAR ist mittlerweile zu einem kulturellen Symbol geworden, das nicht nur für die Reparatur und das Tuning von Fahrzeugen steht, sondern für die gesamte Oldtimer- und MuscleCar-Kultur der damaligen Chrysler-Marken.
Der Beginn unserer Geschichte: Die Suche nach dem Wagen
Unsere Reise begann 1991, als wir uns entschlossen, einen finanzierbaren Amischlitten anzuschaffen, der sowohl unser Herz als auch das Erbe der amerikanischen Automobilgeschichte widerspiegelt. Wir wollten am Liebsten nicht nur irgendeinen US-Oldtimer, sondern einen Wagen, der dem in Stephen Kings „Christine“ verwendeten Auto so nahe wie möglich kam, hatten damals aber ein sehr geringes Budget.
Die Suche führte uns quer durch Amerika. Tausende von Meilen fuhren wir, von Florida an den Ostküstenstaaten entlang, um den perfekten Wagen zu finden. Wir durchforsteten unzählige Autoanouncenzeitschriften und besuchten Oldtimer-Händler und private Anbieter. Es war eine schwierige und langwierige Suche, aber schließlich fanden wir in New Jersey ein Fahrzeug, das uns begeisterte – einen Plymouth Savoy von 1957, den wir als Basis für die Restaurierung auswählten.
Die Restaurierung: Von Savoy zu Belvedere
Die Restaurierung des Fahrzeugs war eine wahre Herausforderung. Wir waren jung, hatten wenig Geld und mussten mit knappen Mitteln arbeiten. Doch der Wille und die Leidenschaft, dieses Auto zu einem echten Meisterwerk zu machen, trieben uns an. Mit jeder Fahrt zum nächsten Schrottplatz und jedem kleinen Schritt der Restaurierung wuchs unser Projekt. Wenn wir wieder etwas Geld hatten, kauften wir eine Dose Farbe oder ein weiteres Ersatzteil. In erster Linie funktionierte das ganze Vorhaben durch das Geschick und die unglaubliche Begabung von Sven.
Ein Jahr nach dem Kauf des Wagens machten wir uns auf den Weg in den Südwesten der USA, um in Kalifornien, Nevada und Arizona weitere Teile zu finden. Viele der Ersatzteile, die wir fanden, stammten von verschiedenen Plymouth-Modellen der Jahre 1957 und 1958. So kam es, dass wir eine Mischung aus beiden Modelljahren verwendeten – das Fahrzeug, das ursprünglich ein Plymouth Savoy war, wurde schrittweise zu einem eleganten Plymouth Belvedere von 1958. Besonders die markanten Heckflossen, die Doppelscheinwerfer und der wunderschöne Chrom-Trim, der das Auto zierte, verliehen dem Wagen den unverwechselbaren Charme, den wir uns erträumt hatten.
Ein weiteres Highlight war die Tipp-Tastenautomatik, die in dem Wagen noch im Originalzustand vorhanden war – eine der Sensationen der damaligen Zeit, die das Fahren mit einem einfachen Druck auf einen Knopf ermöglicht. Dieses technische Meisterwerk machte das Auto nicht nur zu einem stilistischen, sondern auch zu einem innovativen Juwel der Automobilgeschichte.
Ein Unikat entsteht: Kombination von 1957 und 1958
Der Wagen, den wir nach vier Jahren intensiver Arbeit und vielen opferbereiten Stunden restauriert hatten, war mehr als nur ein Oldtimer – er war ein Unikat. Wir hatten nicht nur die äußeren Elemente beider Modelle kombiniert, sondern auch die Rücklichter der beiden Jahrgänge vereint, um ein völlig einzigartiges Design zu schaffen. So wurde „Unsere Christine“ zu einem ganz besonderen Fahrzeug.
Die rot-weiße Innenausstattung mit Lederpolstern, das weiße Dach und die klassischen Weißwandreifen gaben dem Wagen eine zusätzliche Eleganz, die ihn zu einem wahren Blickfang machten. Die chromglänzenden Verzierungen und die Seitenchromleisten, die wie Raketenflügel nach hinten strebten, verstärkten den futuristischen Look und machten das Auto zu einem Kunstwerk.
Die Verbindung zu „Christine“ – Der Kultfilm von Stephen King
Für uns war die Verbindung zu dem Roman Christine von Stephen King und der darauf basierenden Verfilmung unter der Regie von John Carpenter von besonderer Bedeutung. Der Film, der 1983 in die Kinos kam, drehte sich um ein scheinbar „lebendig“ werdendes Auto, das seinen Besitzer und seine Umgebung veränderte. Das Auto im Film war ein 1958er Plymouth Fury, in einem auffälligen, tiefen Rot, das fast exakt dem Look unseres Wagens entspricht.
Auch wenn unser Wagen ursprünglich ein Savoy war, haben wir ihn optisch und stilistisch stark an das Film-Auto angelehnt. Der gelungene Mix aus dem klassischen Plymouth-Design und der Faszination für die Christine-Ästhetik machte unseren Belvedere zu einem einzigartigen „Filmstar“ in unserer Sammlung.
Im Film Christine (1983) wird die Rolle der Arnie Cunningham von Keith Gordon gespielt. Arnie ist der Hauptcharakter des Films, der ein altes, verfluchtes Auto namens Christine restauriert und sich von diesem Auto immer mehr beeinflussen lässt. Keith Gordon, ein talentierter Schauspieler und Regisseur, brachte Arnie Cunninghams Wandel von einem schüchternen Teenager zu einem von Christine besessenen Mann überzeugend auf die Leinwand.
Und besessen waren wir damals auch ein Stück weit. Es war unser ganz eigener gelebter, realer Film!
Die Reise nach Europa
Den Plymouth in New Jersey gekauft, verschifften wir den Wagen nach Europa. Wir holten ihn selbst im Europort Rotterdam ab und erlebten einen unvergesslichen Moment, als der „neue“ Plymouth Belvedere nach der langen Schiffsreise endlich in unserem Besitz war und wir mit Christine in unserer Heimatstadt ankamen. Das Abenteuer, das mit einer Reise durch die USA begann und in einer detaillierten Restauration endete, war für uns mehr als nur ein Projekt – es war und ist eine wahre Leidenschaft.
Heute, viele Jahre nach der Fertigstellung, ist unser Plymouth Belvedere nicht nur ein Zeugnis für die außergewöhnliche Handwerkskunst der 1950er Jahre, sondern auch für die Geschichte eines jungen Teams, das mit viel Herzblut und minimalen Mitteln einen Klassiker erschaffen hat, der in der Oldtimerwelt seinesgleichen sucht. Und in unserer Sammlung hat er einen ganz besonderen Platz als „Christine“ – das Auto, das aus einer alten, vergessenen Geschichte zu neuem Leben erweckt wurde.
HOCHZEITSFAHRTEN CHAUFFEURDIENSTE
in amerikanischen Klassikern
Patrick Schmitz
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